Platzspiele 2006

Verteilt über den ganzen Bezirk fanden in Neukölln auch 2006 wieder hauptsächlich während der Ferienzeit die so genannten Platzspiele statt.

An über 10 Standorten – meist Spielplätzen oder Parkanlagen – erwarteten Pädagogen Kinder und Jugendliche mit jeder Menge Extraspielmöglichkeiten vom Feuerwehrschlauch am Hydranten bis zur Hüpfeburg, von der Karaokeanlage bis zu Jonglierrequisiten, von Mal- und Bastelutensilien bis zum bewährten Grill.

Die folgenden Bilder zeigen nur einen kleinen Ausschnitt dieser Aktivitäten an einigen Standorten.


Wederpark 28.7.2006

Sevgül und Türkan, zwei Mütter, die den Wederpark mit mehreren Kindern besuchen, möchten selbst zwar nicht abgelichtet werden, sind aber voll des Lobes für das Platzspielangebot.

»Das ist ´ne tolle Idee, gerade für Kinder, die nicht verreisen können.«

Dabei wird das Angebot keineswegs als selbstverständlich gehalten, sondern mit besonderem Respekt hervorgehoben:

»In Deutschland kümmert man sich noch um die Kinder.«

Auch Nadja (12) scheint mit den Platzspielen im Wederpark rundum zufrieden:

»Das Angebot ist okay und macht Spaß. Die Hüpfeburg ist gut und die Erzieher sind nett.«


Fatma (10) freut sich sehr über die Hilfsbereitschaft der Betreuer. Und das es immer einen Spielpartner gibt. Da Sie und Familie dieses Jahr nicht verreisen können, freut Sie sich über das vielfältige Angebot auf den Platzspielen. Besonders das Basteln und Malen machen ihr sehr viel Freude.

Uaffaa (12) ist jeden Tag bei den Platzspielen im Wederpark. Er freut sich jeden Tag darauf, dass er den Platz mit einen Schlauch nass machen darf, auch die Kinder macht er nass als Erfrischung. Er findet es toll, dass es immer ´was zu spielen gibt.


Hüpfeburg im Wederpark


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Am Tower, Oderstraße, durchgeführt von der Schillerpromenade

Karaoke in der Oderstraße


Karim (13, rechts) kommt jeden Tag in die Oderstr. und spielt mit seinen Freunden Fußball, das macht ihm am meisten Spaß. Toll findet er auch, dass es ´was zu essen und trinken gibt. Auch das bauen mit Holz macht ihm sehr Spaß. Er kommt mit allen Betreuern klar, außer mit einem.

Nico (10, links) findet alles toll, was angeboten wird. Er kommt jedes Jahr her. Am meisten Spaß macht ihm das Bauen mit Holz. Seinen besten Freund hat er hier gefunden, den Karim. Es würde ihnen mehr Spaß machen, wenn es auch Fahrräder gäbe oder Inliner.

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Weiße Siedlung am Dammweg betreut vom Jugendzentrum Grenzallee



Volleyballspiel im Park


Büsra (8, rechts) findet es toll, dass es viel zu spielen gibt und dass immer andere Kinder da sind, mit denen sie spielen kann. Ihre jüngere Schwester nimmt sie öfter mit. Am meisten macht ihr das Basteln Spaß. Sie findet die Betreuer alle nett und hilfsbereit.


Ceylan (11, dritte von links) kommt immer mit ihrer Freundin Büsra zu den Platzspielen zum Dammweg ,dass Schminken findet sie toll. Auch ihre Mutter und ihre jüngere Schwester kommen her.


Marvin (12) und Candas (11) sind mit den Erziehern und dem Angebot in der Weißen Siedlung zufrieden:

»Besonders gut gefällt uns, dass man Volleyball und Kicker spielen kann. Bei dem Wetter ist es natürlich auch wichtig, dass es etwas zu trinken gibt.«

Danach gefragt, wie man das Angebot noch erweitern könnte, geben beide übereinstimmend an, dass ein Boxring toll wäre. Auf ungläubige Blicke hin machen beide deutlich, dass dies kein Scherz sei und verweisen auf ihre Boxerfahrung.

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Reuterplatz , 31.7.2006

Zuerst wurden Mannschaften gewählt


und hauptsächlich Fußball gespielt


Aber schließlich wurde auch geklettert


und bemalt


Ceylan (14) kommt jedes Jahr her. Sie liebt es mit Perlen zu arbeiten und auch das Fotografieren macht ihr sehr Spaß. Auch zwei ihrer Geschwister kommen her, die malen aber lieber.


Am 4.7. veranstalteten die Belegschaft vom Reuterplatz und der Hobrechtstr. gemeinsam auf dem Reuterplatz den Abschlusstag. Die zahlreichen Kinder spielten wieder Fußball oder bastelten. An diesem Wochenende konnten sie jedoch auch die Kunstwerke, die sie während der Platzspiele gefertigt hatten, in einem Raum einer nahegelegenen Galerie bewundern und anderen zeigen.


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Hirtsieferzeile in der Gropiusstadt am 3.8.06

Janice (13, Bildmitte) hat gestern bei Emach El Kayal (rechts) jonglieren gelernt, hat aber auch schon Ketten gebastelt und Stickarbeiten angefertigt. Die Betreuer kennt sie nicht nur von den Platzspielen, sondern auch vom UFO, das sie während der Schulzeit besucht. Sie würde es begrüßen, wenn noch mehr gebastelt werden würde.

Monique (12, Zweite von rechts) kommt fast täglich auf die Platzspiele, zumal sie in diesen Ferien nicht verreist. Sie spielt hier gern Federball und Halligalli. Am Platzspieleangebot gibt es für sie nichts zu kritisieren, die Spielgeräte des Spielplatzes sind für Kinder in ihrem Alter aber nicht mehr besonders attraktiv.


Florian (13, im Vordergrund) spielt hier Fußball und Federball. Er kommt allerdings nicht regelmäßig her, weil er weiter weg wohnt (, sagt er zumindest.) Andererseits kennt er die Betreuer auch aus dem UFO, der Jugendclub, der ihm am besten gefällt.


Jerome (5) kommt immer mit seiner großen Schwester, spielt öfter Fußball und auch schon Halli-Galli. Er hätte es am liebsten, wenn auch Fahrräder zur Verfügung stehen – zumal sein eigenes gerade neue Speichen braucht.


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Käptn-Blaubär-Spielplatz

Ahmad (14 ) kommt jeden Tag auf den Blaubär Spielplatz um Fußball zu spielen. Mittwochs und Samstags spielt er mit den Betreuern am liebsten Kickers. Er findet es sehr gut das immer was los ist und das viele Kinder kommen. Seine beiden jüngeren Geschwister kommen auch meistens mit.


Andi (10 ), Betreuer Nihat und Ahmad (14)


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