Kostenfreie, zertifizierte Fortbildung für Neuköllner Jugend(sozial)arbeiter/-innen

08. bis 09. Januar 2019, 09:00 bis 16:00 Uhr in der Fachstelle für Suchtprävention, Chaussee Straße 128/ 129 in 10115 Berlin

Anmeldungen bitte an: mDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, jDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die „Motivierende Kurzintervention“ ist eine Beratungsmethode, die die Veränderungsbereitschaft von jungen Menschen fördert und ist geeignet, riskantes Konsumverhalten zu thematisieren, gleichgültig ob es sich um legale oder illegale Drogen handelt oder gar um riskantes Verhalten generell. Die 3-tägige Fortbildung richtet sie sich an pädagogische Fachkräfte.

 MOVE ist eine Form der Kurzintervention, die sich für unterschiedliche Situationen – auch „zwischen Tür und Angel“ eignet und zur Förderung und Unterstützung der Veränderungsbereitschaft von jungen Menschen mit Suchtmittelkonsum passgenau eingesetzt werden kann. MOVE ist ein von der g!nko Stiftung für Prävention entwickeltes, erfolgreiches und evaluiertes Beratungskonzept und wird von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin als Fortbildung angeboten. 

Inhalte der Fortbildung:

  • Hintergrundwissen zu Sucht und ihrer Entstehung unter besonderer Berücksichtigung jugendlicher Lebenswelten und Entwicklungsaufgaben
  • Reflexion der eigenen Haltung der/des Beratenden
  • Rechtliche Grundlagen
  • Techniken und Prinzipien der Motivierenden Kurzintervention:
  • Einstieg ins Gespräch
  • Umgang mit Ambivalenzen
  • Empathie ausdrücken
  • Diskrepanzen entdecken und integrieren
  • Umgang mit Widerstand
  • Ziele setzen – Vereinbarungen treffen

Kinderschutzfachtag Neukölln „Schutz vor Gewalt gegen Mädchen und junge Frauen“

Am 08.11.2017 fand in Kooperation von Jugendamt Neukölln und freien Trägern der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit im Nachbarschaftszentrum Wutzkyallee der Kinderschutzfachtag Neukölln „Schutz vor Gewalt gegen Mädchen und junge Frauen“ statt.

Teilnehmer der Veranstaltung waren Fachkräfte aus RSD, KJGD, EFB/KJPD, Schulsozialarbeit, Kinder- und Jugend-Freizeiteinrichtungen, Spezialberatungsstellen und Personen, welche beruflich Berührungspunkte mit dem Thema "Gewalt gegen Mädchen und junge Frauen" haben.

Hier finden Sie die Dokumentation der Veranstaltung, welche interessante Präsentationen so wie die Ergebnisse aus den Workshops enthält.

Wir wünschen Ihnen ein informatives Studium.

Fach- und Aktionstag
Frühe Bildung in und für die Region Nord-West am 6.11.2013

Ein Baustein innerhalb der präventiven Gesamtstrategie Neuköllns

Eine Region macht sich stark:
Gemeinsam mit den Eltern für eine gelingende Sprachförderung von Anfang an.

Eine Initiative des Bundesprogramms „Anschwung Frühe Chancen“ mit Unterstützung des Trägers „Gesundheit Berlin- Brandenburg" am Mittwoch, den 06.11.2013 im Guttempler Haus, Wildenbruchstraße 80, 12045 Berlin

Einladung / Anmeldung / Programm (3,5 MB)

JuKuZ & ASP werden Nachbarschaftszentrum Wutzkyallee

Das Jugend- und Kulturzentrum und der Abenteuerspielplatz Wutzkyallee werden Nachbarschaftszentrum Wutzkyallee. Dazu laden wir Sie ganz herzlich ein:
Am 8.November 2013, 15 Uhr.
JuKuZ & ASP Wutzkyallee, KJRH Neukölln-Süd
Wutzkyallee 88-98 – 12353 Berlin

Einladung / Programm

7. Neuköllner Fachtag – „Jugendarbeit- Quo Vadis?“ am 19.9.2012 – Rückblick und Auswertung

„Partizipation – Vom Auftrag zur Realität!“

Praktische Erfahrungen und wissenschaftliche Studien belegen: Beteiligung lohnt sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, weil sich daraus neue Perspektiven ergeben. Planungsprozesse können effizienter verlaufen. Der gesetzliche Partizipationsauftrag ist von Politik und Wissenschaft unumstrittenen und wurde in den letzen 14 Jahren gesetzlich massiv verankert. Die Bereitstellung von Partizipationsmöglichkeiten für Kinder- und Jugendliche und in der Jugendhilfe tätige Ehrenamtliche ist dennoch ein komplexer und nicht immer einfacher Arbeitsauftrag.
Unser Fachtagsprogramm bietet viele Möglichkeiten eigener Beteiligung, Reflexion und des kollegialen Austausches. Er zeigt Beteiligungsbeispiele der Neuköllner und Berliner Kinder- und Jugendarbeit. Der Vortrag der „Drehscheibe Kinder- und Jugendpolitk“ bietet kompakte Hintergrundinformationen.
Einladung zum Herunterladen

Weiterlesen ...

7. Neuköllner Fachtag - „Jugendarbeit- Quo Vadis ?“ am 19.9.2012 -
„Partizipation – Vom Auftrag zur Realität!“

Ablaufplanung (vorläufig – Stand 17.9.2012)
9.30-10.00 Anmeldung / Kaffee
Bitte Geld passend mitbringen! Ggf. Poster von Beteiligungsprojekten mitbringen und aufhängen!
10.00-10.25 Begrüßung
  • Jugendamt (Grußworte Stadtrat Hr. Liecke / Fr. Dr. Gallus-Jetter)
  • Ziele des Fachtags (Vera Bethge / Eva Lischke)
10.25-10.40 Tagesablauf (Rebekka Bendig-Moderatorin)
10.40-11.30 AG-Phase 1: Partizipation: Was bringt`s?
Reflexion eigener Beteiligungserfahrungen - Nutzen von Kinder- und Jugendpartizipation
11.30-11.45 Kaffeepause mit Ergebnisausstellung
11.45-13:00 Aus der Praxis für die Praxis
Film(e) und kurze Statements von Einrichtungsmitarbeitern, Kindern und Jugendlichen zu Beteiligungsprojekten in Neukölln
  • Openspace zur Freizeitgestaltung an der Richard Grundschule mit Bildog e.V., Anna Vatankhah + Hacer Bicer (20´)
  • Projekt „Peer Helper“, Nachbarschaftsheim Schierkerstrasse , Christian Hörr
  • Partizipation im Einrichtungs-Alltag:
    -KFE Am Tower: Regelbuch und Kinderrestaurant, Birgit Lange (7´)
    -JFE Szenenwechsel: Räume,  Ruth Frey (5´)
  • Kinderkonferenz, Kinderjury, Input Stadtvilla Global – „Partizipation fördern“ ist, wenn man´s trotzdem macht!“ Kirstin Beu+ Kollegen
  • E-Partizipation: Online-Jugendarbeit zwischen Information, Partizipation und Selbstorganisation, Fallbeispiel Jugendclub Feuerwache Britz (auch Oley-Fußballliga) Eva Lischke / Toby Patzig / Uwe Grigull (8´)
13:00-13:50 AG Phase 2: Sterne und Stolpersteine aus der Praxis
13.50-14.35 Mittagspause und Ergebnisausstellung
14.35-15.20 Vortrag Partizipation
( Pia Yvonne Schäfer - Drehscheibe Kinder- und Jugendpolitik / LaKoKBerlin / SPI) -
Themen: Grundlagen, Beteiligungsstufen, Berliner Situation – Aufgaben und Unterstützungs-Möglichkeiten
15:20-15:25 Fortbildungs- und Unterstützungs-Angebote der SFBB ( Rosy Peisker - Sozialpädagogische Fortbildungsstätte Berlin Brandenburg)
15:25-15:40 Kaffeepause
15:40-16:10 Kinder- und Jugendparlament – Was bringt das? Was braucht das? Wie verhält sich das zu  Kinder- und Jugendbüros? (Jugendvertreter/innen des Kinder- und Jugendparlament Tempelhof-Schöneberg- KJP-TS: Uzair Hussain –Vorsitzender, Cédric Kekes, Melek Müller, TJ Taylor, Yassin Houman sowie Oliver Schmidt (KJP-TS und Neuköllner Kinderbüro)
16.10-16.40 Kinderbüro Neukölln (Renate Baier/Susanne Roth)
Posterpräsentation, Funktionen und Projekte des Kinderbüros, Ideen zur Weiterentwicklung von Partizipation und zur Zusammenarbeit mit Einrichtungen
16.40-17.30 AG Phase3 – Ideen und Themen zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendbeteiligung in Neukölln
17.30-17.50 Vorstellung der TOP-Themen/ Ideen
17.50-18.00 Schlussworte und Ausblick,
Verabschiedung mit der Bitte um Mithilfe beim Abbau (Stühle / Moderationswände)

zurück zur Hauptseite „7. Neuköllner Fachtag“

Partizipation - der gesetzliche Auftrag

National ist Beteiligung im SGB VIII verbindlich festgeschrieben. Die verbandliche und die allgemeine Jugendarbeit haben neben Schule und Elternhaus einen wichtigen Auftrag, die Zukunft Demokratie sicherzustellen. Der Partizipationsauftrag ist im SGB VIII (KJHG) für die Jugendarbeit in den Paragraphen §11 (Allgemeine Jugendarbeit) ‚ Abs. 1, §12 (Jugendverbände) und den §§ 73-76 (Zusammenarbeit mit der freien Jugendhilfe und ehrenamtliche Tätigkeit) für die gesamte Jugendhilfe ganz eindeutig formuliert.


SGB VIII, § 8 „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen beschreibt ebenfalls im Hinblick auf die gesamte öffentliche Jugendhilfe:
(1) Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Entscheidungen der öffentlichen Jugendhilfe zu beteiligen. Dies wird im AG-KJHG weiter präzisiert.


Das Berliner Ausführungsgesetzt zum SGB VII (AG-KJHG) präzisiert den Partizipationsauftrag seit 2003 im §5 für wie folgt:
(1) Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie unmittelbar betreffenden Entscheidungen und Maßnahmen der Jugendhilfebehörden ist zu gewährleisten. Sie sind rechtzeitig, in geeigneter Form und möglichst umfassend zu unterrichten. Mit ihnen sollen persönliche Gespräche geführt werden. Sie sind berechtigt, eine Person ihres Vertrauens zu beteiligen.
(2) In den Einrichtungen der Jugendhilfe sollen durch Vertretungen der jungen Menschen Möglichkeiten der Mitwirkung sichergestellt werden.
(3) In jedem Bezirk sind darüber hinaus geeignete Formen der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Jugendhilfeplanung und anderen sie betreffenden Planungen zu entwickeln und organisatorisch sicherzustellen. Dabei ist der Bezirksschülerausschuss in die Beteiligung einzubeziehen. Die Aufgaben nach Satz 1 und 2 sind unmittelbar dem für Jugend zuständigen Mitglied des Bezirksamts zuzuordnen und fachlich zu unterstützen, zu betreuen sowie vom Jugendhilfeausschuss zu begleiten. Den Kindern und Jugendlichen soll Gelegenheit gegeben werden, ihre Interessen und Belange herauszufinden, sie zu äußern und sie gegenüber den verantwortlichen Personen und Stellen zu vermitteln. Über die Maßnahmen und Erfahrungen soll dem Jugendhilfeausschuss regelmäßig berichtet werden.


Im Berliner Qualitätshandbuch der Jugendarbeit (Stand 2012) wurden mit Kolleg/innen aus der Berliner Praxis typische Beteiligungsprozesse der Jugendarbeit in Form von Evaluationsfragen als Querschnittsaufgaben in allen Kapiteln und als Kernaufgabe in einem extra Kapitel beschrieben. . Am stärksten ausgeprägt ist der Beteiligungsauftrag im Arbeitsfeld „Offene Jugendarbeit“, hier finden sich die weitesten Spielräume um Beteiligung zuzulassen.


EU-Jugendstrategie 2012 bis 2018– Schwerpunktsetzung des Bundes und der Länder in Deutschland

  • Übergänge Schule/Ausbildung in Beruf
    Integration sozial benachteiligter junger Menschen in das Regelsystem von Bildung, Ausbildung und Arbeit durch die Ermöglichung neuer Lernfelder und Kompetenzen für Jugendliche und Fachkräfte
  • Partizipation
    Wirksame Beteiligung Jugendlicher durch die Ansprache neuer Zielgruppen und die Einführung neuer Formate
  • Anerkennung non-formales Lernen
    Aufwertung und Anerkennung informeller und nicht formaler Bildung unter Wahrung der Standards und Konzepte der Jugendarbeit

Quelle: „Für Einsteiger: Die Fakten zur EU-Jugendstrategie 2010-2018“ S.5; EU-Publik.; ;Jugend für Europa, Dt. Agentur; oder Amtsblatt C 311 vom 19.12.2009: Entschließung des EU-Rates vom 27. November 2009 über einen erneuerten Rahmen für die jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa (2010-2018)


International ist das Partizipationsrecht inzwischen im Artikel 12 der UN-Konvention über die Rechte des Kindes festgelegt. Ein Nationaler Aktionsplan für ein kindergerechtes Deutschland 2005 - 2010 diente der Bundesrepublik zur Umsetzung.


zurück zur Hauptseite „7. Neuköllner Fachtag“

Leitfragen und Ziele des 7. Neuköllner Fachtages

Leitfragen des Fachtags und der Workshops:

  • Was bringt Beteiligung für uns als Mitarbeiter, für die Einrichtung, für den Bezirk und für die jungen Menschen? Was bewegt Kolleginnen und Kollegen trotz Schwierigkeiten und Beteiligungsfrust immer wieder Beteiligungsmöglichkeiten auszuprobieren und anzubieten?
  • Wie viel Partizipation geht mit „unseren“ Jugendlichen? Ist das nicht nur was für „Bildungsbürger“? Überfordern wir damit „unsere“ Jugendlichen? Wer sind eigentlich „unsere“ Kinder und Jugendlichen?
  • Ist Beteiligung gefährlich? Machen wir „nicht eh schon genug“ Partizipation? Gefährden wir mit einem Mehr an Beteiligung gar unseren JOB, andere Jugendliche, den Kiez?
  • Was für unterstützende Strukturen braucht noch mehr Beteiligung im Bezirk? Was sind die Stolperfallen? Mit welchen anderen Gesetzten und Vorschriften kann Beteiligung kollidieren?
  • Wie können wir zusammenarbeiten, damit es im Bezirk mehr Beteiligung gibt? Welche Akteure unterstützen uns.
  • Womit fangen wir an? Woran wird man Beteiligung erkennen?

Ziele:

Der Fachtag soll Kolleginnen und Kollegen aus dem Umfeld der Jugendarbeit die Möglichkeit geben

  • die persönliche Haltung und eigenen Erfahrungen in der Jugendzeit zum Thema Beteiligung zu reflektieren,
  • sich über Erfahrungen zum Thema Beteiligung in der eigenen Arbeits-Praxis auszutauschen,
  • unterschiedliche Möglichkeiten der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Neuköllner und Berliner Jugendarbeit aufzeigen,
  • Ideen zu sammeln und Mut machen, sich trotz Schwierigkeiten weiter für ein „Mehr“ an Partizipation einsetzen,
  • Ideen für Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung zu entwickeln,
  • sich auf den Stand der aktuellen Fachdiskussion zu bringen,
  • sich über neue Formate wie „E-Partizipation“ auszutauschen
  • unterstützende Akteure in Berlin kennen zu lernen
  • Themen zu sammeln, die dann in einer AG-Beteiligung vertieft und verfestigt werden sollen.

Anmeldung hier online eingeben
zurück zur Hauptseite „7. Neuköllner Fachtag“

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.